Die Berufspraktikantinnen Cosima Heidemann und Svenja Wolz berichten vom BP-Seminar „Hören-Meditieren-Glauben“:

Am 05. November 2024 trafen wir, 13 Studierende, uns zusammen mit Frau Heng und Herrn Ries auf der Burg Rothenfels. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch keine Vorstellung davon, was uns in diesem Seminar begegnen würde.

Wir übten uns darin, Gott im Alltag nah zu sein, seine Nähe bewusst in der Stille wahrzunehmen oder durch ganzheitliche Angebote zu erfahren. So haben wir gelernt, dass es oft keine Worte braucht, um Gott unter uns zu spüren. Denn in meditativen Tänzen, biblischen Klanggeschichten, brennenden Gotteskerzen, sowie lebensnahen Liedern können wir Grundwerte, wie Liebe oder Hoffnung fühlen.

Wir beschäftigten uns auch mit dem Begriff Kirche und wie wir uns die Kirche heute wünschen. Passend dazu erlebten wir den Ort Kirche an einem Abend auf neue Art und Weise. Passend zu dem Gedanken, dass Gott jeden Menschen so annimmt, wie er ist und mit allem, was er mitbringt, stellten alle ein Symbol für zu Hause her. Dieses hilft uns im Alltag, sich immer wieder daran erinnern zu können.

Es gab von Herrn Ries und Frau Heng immer wieder Impulse, die uns dabei geholfen haben, besser mit existenziellen Fragen umgehen zu können und Ideen zu entwickeln, wie religionspädagogische Bildung in sozialen Einrichtungen gelingen kann.

Abschließend können wir sagen, dass dieses Seminar durch seine Intensität viele Lernerfahrungen ermöglicht hat, die in einem anderen Rahmen vermutlich nicht erreicht worden wären.

Beseelt, mit Ruhe und neuen Ideen für die Praxis gingen wir nun aus dem Seminar mit ganz viel Kraft, die wir aus unserer Lebensquelle getankt haben, hinaus. Wir würden dieses Seminar allen empfehlen, die offen für neue, religiöse Impulse sind, sich mit sich selbst auseinandersetzen und sich auf die Tage dort vollkommen einlassen möchten.

Das Berufspraktikum ist der letzte Ausbildungsabschnitt an der Fachakademie, in dem ein Seminar mit spezifischem, fachpraktischen Schwerpunkt gewählt werden kann.